Bettina Krieg
Kreativ auf ganzer Linie.
Schwarz. Und weiß. Die beiden prägenden Farben in den Werken Bettina Kriegs. Seit ihrer Kindheit möchte die gebürtige Würzburgerin nach Frankreich. Und Künstlerin werden. Seit dem 2. Semester ihres Studiums für Bildende Kunst in Berlin weiß sie, dass die Zeichnerei ihr Leben maß- geblich bestimmen soll. Ihre Arbeiten sind einzigartig und individuell. Ihren Stil prägen vor allem filigrane Striche in gedeckten Farben.
Nach Stationen ihres Studiums in Berlin, Marseille und Canberra ist sie aus Liebe zur Stadt in Berlin geblieben – mit Ausnahme künstlerischer Residencies und Gaststipendien wie zum Beispiel an der Villa Aurora in Los Angeles im Jahr 2010. Ihren Stil haben die diversen
Stationen geprägt. Zuerst sind es Teile eigener Fotografien, die als kreative Inspiration dienen. Dann, während eines halbjährigen Aufenthalts in Istanbul, hat sie begonnen, sich mehr und mehr an den Strukturen ihrer Zeichnungen zu orientieren. Daraus entstand im Laufe der Zeit ein eigenes visuelles Vokabular, das noch heute Basis ihrer Werke ist.
In ihrer Kunst spiegeln sich Bewegung und Wandlung wider, die nie ein Ende finden. So eine Art Universum auf Papier.
Und es stimmt: In ihren Bildern kann man sich regelrecht verlieren. Was wir dort sehen oder nicht, liegt in erster Linie an uns.